Neue Ausrüstung für Wildhüter

Mrz 3, 2021

Nashörner in freier Wildbahn erleben – hautnah. Im Ghaub Nature Reserve in den Otavi-Bergen oder auf Waterberg Wilderness im zentralen Norden.

Naturschutz

kostet Geld. Um den Lebensraum mit seiner artenreichen Fauna vor Wilderern zu schützen, werden in den Naturreservaten Waterberg Wilderness und Ghaub die Durchgangsstraßen bewacht, täglich die Grenzzäune patrouilliert, Wasserstellen inspiziert und die Nashörner aufgespürt. Auf die zwei Betriebe verteilt sind insgesamt 24 Wildhüter für den Schutz der Tiere verantwortlich.

Bisher wurden die Schutzmaßnahmen durch Einnahmen aus den bestehenden Gästebetrieben finanziert. Mitte März 2020 hatte die Corona Pandemie auch Namibia erreicht. Von einem Tag auf den anderen kamen keine Gäste mehr – und damit keine Einnahmen, um den Naturschutz zu finanzieren.

Zwar kam es wegen der Corona-Restriktionen zu einer zeitlichen Abschwächung der Wilderei. Nächtliche Ausgangssperren und verstärkte Polizeikontrollen zeigten kurzfristig Wirkung. Dies ist allerdings nur eine Momentaufnahme. Viele Menschen haben ihren Lebensunterhalt verloren und bereits mit den ersten Lockerungen während der Weihnachtszeit nahm auch die Wilderei wieder zu.

Die Corona-Pandemie stellt den Naturschutz vor neue Herausforderungen und zwingt viele zum Umdenken. So auch die Unternehmen Ghaub, Waterberg Wilderness und Ondekaremba. Gemeinsam wurde ONE Namibia gegründet. Eine Firma, die Wild und natürliche Lebensräume erhalten will. Mit dem Verkauf von Anteilen können Teilhaber nun aktiv und direkt am Wildschutz teilnehmen.

Dank der Unterstützung der ersten Teilhaber konnte ONE bereits die Nashornwachen neu ausstatten. Zur Ausrüstung gehören Arbeitsuniformen, festes Schuhwerk, regensichere Kleidung, Taschenlampen und Funkgeräte. Jede Wachstation wurde zudem mit Drahtzangen, Schaufeln, Beilen und Feuerklatschen für die tägliche Arbeit ausgestattet. Somit warten Nashörner & Co. wohlbehütet auf Ihren Besuch.

 

Rhino Drive auf Waterberg Wilderness. Foto: Sven-Eric Stender

Rhino Drive auf Waterberg Wilderness. Foto: Sven-Eric Stender

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